Fußball Aktuelles
VfL Pinneberg gewinnt den Uwe-Seeler-Preis 2023 der Stadt Hamburg
In einer Woche, in der die Fußballwelt beim Final Draw zur UEFA EURO 2024 auf Hamburg blickt, wurde am Mittwoch im Bürgermeistersaal an einen der größten Fußballer der Stadtgeschichte erinnert: Bei der Verleihung des 36. Uwe-Seeler-Preises im Hamburger Rathaus.
Der Preis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den USC Paloma und den VfL Pinneberg, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. Sportsenator Andy Grote übergab die Auszeichnung gemeinsam mit Patrick Esume, Hamburgs Host City Botschafter zur UEFA EURO 2024, und dem Präsidenten des Hamburger Fußball-Verbands, Christian Okun, an die Preisträger.
Das Preisgeld von jeweils 5000 Euro wird für die Jugendarbeit in den Vereinen eingesetzt. Zudem erhalten einige der Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr die Möglichkeit, dem Final Draw zur UEFA EURO 2024 in der Elphilharmonie am kommenden Samstag beizuwohnen.
In der Laudatio zum VfL Pinneberg heißt es:
Der VfL Pinneberg ist einer der größten Sportvereine in Schleswig-Holstein mit einer vielseitigen und breiten Auswahl an Sportangeboten. Der Verein hat in den letzten zehn Jahren seine Mannschaftszahl fast verdoppelt. So hat sich die Zahl der Mannschaften bei den Junioren von 21 auf aktuell 41 Mannschaften erhöht, davon 27 Juniorenmannschaften und 14 Mädchenmannschaften. Eine wesentliche Basis für den Zuwachs ist die enge Kooperation mit nahegelegenen Schulen. Der Verein organisiert für Kinder vielfältige Freizeitaktivitäten nach der Schule.
Die Verleihung des Uwe-Seeler-Preises erfüllt uns mit großem Stolz. Zugleich ist dieser Preis Bestätigung und Motivation, den eingeschlagenen Weg in der Jugendarbeit der Fußballabteilung konsequent weiterzugehen. Das gesamte Team der Fußballabteilung leistet hervorragende Arbeit, die mit dem Uwe-Seeler-Preis die verdiente Wertschätzung erfahren hat.
Unsere Glückwünsche gehen an die Kolleg:innen des USC Paloma für ihre tolle Arbeit.
Tag des Mädchenfußballs
Für den diesjährigen Tag des Mädchenfußballs (TdM) beim VfL Pinneberg galt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Und dass es bereits um 08:30 Uhr losging, hatte einen guten Grund: Als einziger HFV-Verein kooperierte der VfL mit einer Pinneberger Grundschule beim TdM. In die Hand genommen hatte das Projekt Sven Lempfert, Jugendleiter des VfL. Wir haben beim TdM vorbeigeschaut und uns mit Sven über die Anfänge des Mädchenfußballs, Ratschläge an andere Vereine und eigene Ambitionen unterhalten, und warum der Verein eigentlich gerade so gut dasteht im Mädchenbereich.
Stellungnahme des Vorstandes des VfL Pinneberg zum Artikel „Patrick Bethkes Rücktritt
Symptom eines Abstiegs“ im Hamburger Abendblatt – Ausgabe Pinneberg – vom 13.12.2018
Die Entwicklung des Amateurfußballs ist wirklich traurig. Seit Jahren sorgen rückläufige Zuschauerzahlen, vielerorts sanierungsbedürftige Sportstätten und wegbleibende Sponsoren für dieses besorgniserregende Bild. Dies kann und muss man an bestimmten Stellen kritisieren. Man kann auch die Kommerzialisierung des Profifußballs mit seiner Omnipräsenz kritisieren – trägt sie doch in einem nicht unerheblichen Maße zu den eingangs aufgeführten Entwicklungen bei. Es bringt aber gar nichts, in den langweiligen Kanon „Früher war alles besser!“ einzustimmen, wie es in dem Bericht und im Kommentar von Wolfgang Helm leider der Fall ist. Sportliche und gesellschaftliche Entwicklungen werden schlichtweg ausgeblendet und die damaligen und heutigen Rahmenbedingungen lassen sich genauso gut vergleichen wie Äpfel und Birnen. Dies kann man aber sicher verschmerzen, es gibt halt auch unter den Sportredakteuren unverbesserliche Nostalgiker. Unredlich wird es aber, wenn in dem Artikel, der zudem inhaltliche Fehler aufweist, der Eindruck vermittelt wird, als wäre der jetzige Fußballvorstand um Heinz Sellmann für die aktuelle Situation verantwortlich. Instinktiv wird leider auf diejenigen geguckt, die in einer überaus schwierigen Situation in der Fußballabteilung Verantwortung übernommen haben, während andere längst das Weite gesucht hatten. Der eingeschlagene Weg der Fußballabteilung, der bereits unter dem ehemaligen Abteilungsvorsitzenden Konrad Kosmalla eingeleitet wurde, ist angesichts der Rahmenbedingungen alternativlos. Die Planungen wurden in der Fußballabteilung offen diskutiert und der Vorstand des VfL Pinneberg stets über die Entwicklungen informiert. Vielleicht mag der eine oder andere die Situation anders eingeschätzt haben. An klaren und offenen Aussagen seitens der Verantwortlichen hat es jedoch nicht gemangelt. Wir halten die getroffenen Entscheidungen für richtig und stehen dem kleinen, ehrenamtlichen Team um Heinz Sellmann zur Seite.
Uwe Hönke
Geschäftsführer
Vorstand VfL Pinneberg
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